Leer, 4. Oktober 2024 – Im Bünting Teemuseum gibt es eine personelle Veränderung: Celia Brandenburger, die bisherige Leiterin des Museums, wird sich künftig auf ihre Aufgaben im Vorstand der Johann Bünting-Stiftung konzentrieren. Ihre Nachfolge als Museumsleiter übernimmt Henning Priet, der bisher ihr als Stellvertreter tätig war.
„Es war für mich eine unglaublich bereichernde Zeit, das Bünting Teemuse-um zu leiten und unseren Besuchern die Geschichte und Kultur des Tees näher zu bringen“, sagt Celia Brandenburger, die sich aus persönlichen Gründen für den Wechsel entschieden hat. Als Vorständin der Johann Bünting-Stiftung arbeitet sie derzeit an der Wiedereröffnung des Bünting-Besucherzentrums in Nortmoor, wo ab dem kommenden Frühjahr wieder Führungen durch die Hallen der Teeproduktion angeboten werden. Darüber hinaus steht die intensivere Betreuung der zahlreichen Förderprojekte der Johann Bünting-Stiftung im Mittelpunkt ihrer Arbeit. So begleitet sie in diesem Jahr Förderprojekte, die sich mit gesunder Ernährung an Schulen beschäftigen.
Über ihren Nachfolger Henning Priet sagt Celia Brandenburger: „Ich bin überzeugt, dass Henning Priet mit seinem Wissen und seiner Leidenschaft für Tee das Museum hervorragend weiterführen wird“. Henning Priet fühlt sich geehrt, die Leitung des Bünting Teemuseums übernehmen zu dürfen: „Ich habe in den letzten Jahren viel über die Tradition und die Bedeutung des Tees gelernt und freue mich darauf, diese wertvolle Kultur gemeinsam mit unserem engagierten Team weiter zu pflegen und zu präsentieren.“
Der 39-jährige gebürtige Leeraner ging nach dem Abitur am Teletta-Groß-Gymnasium zum Studium der Politik- und Geisteswissenschaften nach Hannover. Seine Abschlussarbeiten beschäftigten sich mit dem Alltag in Leer zur Zeit des Nationalsozialismus und der Instrumentalisierung des politischen Widerstandes Stauffenbergs in den ersten Dekaden der Bundesrepublik. Er arbeitete im Rahmen des Musealog-Programms im Landesmuseum Emden und absolvierte ein wissenschaftliches Volontariat am Historischen Museum in Bremerhaven. Seit 2017 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bünting Teemuseum, wo er vor zwei Jahren die Position des stellvertretenden Museumsleiters übernommen hat. Das Bünting Teemuse-um ist Teil der Johann Bünting-Stiftung, sodass Henning Priet und Celia Brandenburger auch in Zukunft im Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Tee- und Museumswelt bleiben werden.
Bildmotiv: Celia Brandenburger und Henning Priet im Bünting Teemuseum in Leer.
Über das Bünting Teemuseum
Das Bünting Teemuseum wurde im Jahr 2001 mit dem Ziel gegründet, die historische und gesellschaftliche Bedeutung der ostfriesischen Teekultur erlebbar zu machen. Für die Bünting Unternehmensgruppe ist das Teemuseum Ausdruck der Verbundenheit mit den Werten und Traditionen der Region sowie der eigenen Geschichte. Museumsbesucher erfahren alles Wissenswerte rund um das Thema Tee und über die jahrhunderte alte Teetradition der Region Ostfriesland. Touristen und Einheimische erleben ostfriesische Gastfreundschaft und können die gemütliche Atmosphäre einer original ostfriesischen Teezeremonie genießen. Auch in Zukunft wird das Museum seine Mission fortsetzen, die faszinierende Welt des Tees erlebbar zu machen und das kulturelle Erbe der Region zu bewahren.
Über die Bünting Unternehmensgruppe
Die Bünting Unternehmensgruppe hat als mittelständisches Handelsunternehmen ihren Sitz seit über 200 Jahren in Leer (Ostfriesland). Mit über 12.500 Mitarbeitenden ist sie einer der größten Arbeitgeber und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Nordwesten. Zur Unternehmensgruppe gehören die Vertriebsgesellschaften famila und Combi mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten sowie das Bünting Teehandelshaus. Außerdem vereinen sich unter dem Dach der Unternehmensgruppe die Bünting E-Commerce GmbH & Co. KG für das Online-Geschäft, die Bünting Großhandel und Service GmbH & Co. KG als Partner für selbstständige Einzelhändler und den Großhandel sowie mehrere Dienstleistungsgesellschaften.
